St. Urbanus Kirche

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Geschichte über den neuen Teil der Kirche (Anbau)

1938
Um Platz für die immer größere Zahl der Gläubigen zu schaffen, wird der Architekt Ferber aus Soest beauftragt, an die bestehende Kirche einen Anbau nach Norden zu setzen. Der Plan eine zweite Kirche an einer ruhigeren Stelle im Ort zu errichten wurde fallengelassen, da die Gemeinde dann zwei Kirchengebäude hätte unterhalten müssen.


Grundsteinlegung an der Außenwand des Chorraumees am 3. Juli 1938 durch Dechant Böhmer (links) und Pfarrer Breische (Photo: Kichenarchiv)

1939
Einweihung der neuen Kirche. Die Altäre werden von der alten in die neue Kirche versetzt und neu angemalt. Der Hochaltar wird um 60 cm verbreitert und durch den Strahlenkranz erhöht.

1940
Orgelprospekt renoviert.

1955
Ausmalung der Kirche und der Altäre

1981
umfangreiche Innensanierung der Kirche, Neuanschaffung Altar und Ambo, neue Inneneinrichtung der Sakristei.

1989
Außensanierung der Kirche

1996
Umfangreiche Restaurierung der Orgel

2002/03
Umfangreiche Renovierung der Kirche innen und außen unter Leitung des Architekturbüro Hans-Georg Simon aus Menden. Der historische Teil der Kirche wird als „Werktagskirche“ eingerichtet und das Fenster im Chorraum der geosteten Kirche wieder geöffnet. Künstlerische Gestaltung des Fensters und der Ausmalung durch Tobias Kammerer aus Rottweil.

Bedingt durch die personelle Situation der Katholischen Kirche in Deutschland und die demografische Entwicklung war es notwendig, größere Verwaltungseinheiten zu bilden. Nach den Vorgaben des Erzbistums Paderborn wurde für den Bereich Neheim zum 01.01.2013 eine neue Pfarrei gebildet. Diese neue Pfarrei mit Hauptsitz an St. Johannes besteht aus den früher selbständigen Pfarreien St. Johannes Baptist Neheim, St. Michael Neheim, St. Josef Bergheim, St. Elisabeth Moosfelde, St. Franziskus Rusch und St. Urbanus Voßwinkel. Alle bis zur Rückpfarrung selbständigen Neheimer Gemeinden gehörten früher zur Gemeinde St. Johannes bzw. sind aus dieser hervorgegangen.

Um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass es früher nur die beiden Kirchengemeinden St. Johannes Neheim und St. Urbanus Voßwinkel gegeben hat und um den örtlichen Zuständigkeitsbereich zu umschreiben, haben sich die Gremien der aufzulösenden Gemeinden darauf geeinigt, dem bei der Namensgebung der neuen Kirchengemeinde mit "Neheim und Voßwinkel" Rechnung zu tragen.

Im Jahr 2012, dem Jahr, in dem die Gemeinde die erste urkundliche Erwähnung eines Pfarrers in Voßwinkel vor 825 Jahren gefeiert hat, muss sie ihren letzten eigenen Pfarrer verabschieden. Die St. Urbanus-Kirche ist jetzt Filialkirche der neuen Kirchengemeinde.

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