Karneval der kfd
Nach den Tanzdarbietungen der Kindertanzgarde (Gardetanz) und den Teenies (Showtanz) der KG Blau-Weiß Neheim ging’s dann Schlag auf Schlag. Ja, so ist das Leben, wenn der Mann in Rente geht: Gudrun Gillert in einer Glanzrolle als Mutter, die nach Rom will. Da war die erste Rakete des Abends fällig. Einfach spitze war auch der Auftritt des ersten Stargastes: Cindi aus Marzahn alias Kirsten Heimann. Nadine Winkler verkörperte dann Barbara Schöneberger und plauderte über den Mann ihrer Wal - wohlgemerkt Wa(h)l, erst mit H nach ein paar Jahren ohne H.
Frau Dr. der Agrarwissenschaften - Conni Kauke - staunte nicht schlecht und die Fachwelt in Berlin wundert sich: die Bratkartoffeln und Pommes Frites kommen im Sauerland vom Bauer fix und fertig vom Feld. Als lebende Musikinstrumente präsentierten die Hertins-Schwestern, verstärkt von Christina Sack, eine andere Form der Musik. Ja, so gelenkig muss man erst mal sein. Das Zwerchfell des närrischen Volkes wurde arg strapaziert, als Nicole Kauke als blonde Studentin aus ihrem Tagebuch zitierte. Eine tolle Choreografie bot die kfd-Tanzgruppe als tanzende Säcke, und später als singender Pflaumenbaum mit dem Lied von den reifen Pflaumen, die nie schöner waren als von einem Pflaumenbaum aus Voßwinkel. Natürlich durfte der Dorftratsch nicht fehlen: Schleckers Margit (Daggi Rickenbrock) und Filthauts Inge (Conni Kauke) waren bestens informiert über das Neueste aus dem Dorf der schlauen Füchse. Als krönender Abschluss folgte der Super-Auftritt von Schützenkönig Carsten Burgmann und seinen Hofstaatsherren, die den alten Gassenhauer von Mirelle Mathieu „Die Glocken von Rom“ stimmungsvoll vortrugen und auch vor Augen führten