Wildschwein mit „Schnappatmung“ erschossen

Der Autofahrer kam mit dem Schrecken sowie einem Sachschaden an seinem Fahrzeug davon, den die Polizei nach ersten Ermittlungen auf rund 3.000 Euro beziffert.

Das kleine Wildschwein, welches auf der Landstraße zwischen Echthausen und Voßwinkel mit dem Pkw kollidierte und den großen Sachschaden verursachte, musste schlussendlich mit seinem Leben bezahlen.

Denn das Tier sei durch den Zusammenprall mit dem Auto am Heiligen Abend (24. Dezember 2015) so schwer verletzt, dass ein herbeigerufener Polizeibeamter das am Boden liegende „Wildschwein mit Schnappatmung“ nur noch durch einen gezielten Todesschuss von seinem Leiden hätte erlösen können, hieß es. – Die Ankunft des Revieroberförsters und Jägers Michael Dickmann habe man nicht mehr abgewartet, um das am Straßenrand liegende Schwein nicht länger leiden zu lassen.

Im Grenzbereich zum Hochsauerlandkreis

Der Wildunfall sei zuerst bei der Notruf-Zentrale der Kreispolizeibehörde des Hochsauerlandkreises in Meschede gemeldet worden, da sich der Unfall genau im Grenzbereich zwischen Echthausen und Voßwinkel ereignet hatte.

Nachdem man dann anhand der Ortsbeschreibung schnell feststellte, dass es sich bei dem Unfallort noch um das letzte Stück des Kreises Soest handelte, rückte gegen 11.00 Uhr ein Streifenwagen der Polizei-Wache Werl aus, um den Vorfall aufzunehmen.

Höhe Bahnübergang "Haus Füchten"

Warum das Tier am helllichten Tag aus dem Dickicht auf die Straße sprang, blieb übrigens ungeklärt.
Das beteiligte Fahrzeug mit HSK-Kennzeichen war jedenfalls von Echthausen in Richtung Vosswinkel unterwegs und kollidierte in Höhe des Bahnübergangs nach Haus Füchten mit dem Wildschwein.

Quelle: ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ 24.12.2015