Aus Vereinsring in Voßwinkel wird ein eingetragener Verein

„Schlaue Füchse“ treffen sich zum Neujahresempfang: Dorf soll attraktiver Wohnort für junge Familien sein
Zum 12. Voßwinkeler Neujahrsempfang in der Schützenhalle begrüßte Vereinsringvorsitzende Petra Senske mehr als 80 Vertreter der 25 Vereine, Gremien und Institutionen aus dem Dorf der schlauen Füchse. Ein besonderer Willkommensgruß galt Bürgermeister-Stellvertreter Ewald Hille, Ratsmitglied Michael Rademacher und Schützenoberst Karl Deimen, Hausherr der Veranstaltung. Mit ihrem Rückblick auf das verflossene Jahr verband Petra Senske den Dank an alle Bürger, die sich wieder ehrenamtlich in den Dienst zum Wohle der Allgemeinheit gestellt haben.

Ihre Gedanken richteten sich auch nach Frankreich, wo in den vergangenen Tagen die beiden unfassbaren Terroranschläge passiert sind. Im Jahr 2014 haben der Kindergarten und auch die Grundschule mit den Damen Daniela Koch bzw. Marion Spitczok von Brisinski eine neue Leitung bekommen, die auch beide begrüßt wurden. Mit dem Aufstellen neuer Infotafeln habe der Arbeitskreis Dorfgeschichte neue Einblicke in die Historie Voßwinkels gegeben. Die SGV-Abteilung habe neue Bänke aufgestellt, die zum Verweilen einladen.

Gelungene Internetseite
Die vor zwei Jahren aufgestellten Ortseingangsschilder mit der Aufschrift „Willkommen im Dorf der schlauen Füchse“, anfangs ein wenig belächelt, hätten sich inzwischen zum Vorreiter und Ideengeber für andere Ortsteile entwickelt. Petra Senske hob auch die positive Zusammenarbeit im Vereinsring hervor, der langsam eine Eigendynamik entwickele. Auch die Internetseite über Voßwinkel habe Niveau, biete viele wichtige Informationen und sei immer aktuell.

Aus dem Vereinsring werde in Kürze der eingetragene Verein „Dorfgemeinschaft Voßwinkel“. In diesem Jahr soll es auch im westlichsten Arnsberger Stadtteil, zur Bereicherung der Vorweihnachtszeit, ein „Adventsfenster“ geben. Ein neuer Arbeitskreis soll sich mit den Folgen des demographischen Wandels beschäftigen und nach Möglichkeiten suchen, den Folgen entgegenzuwirken.
Fragen wie „Ist/wird Voßwinkel interessant als Wohnort für junge Familien?“ oder „Kann ich auch im Alter hier wohnen bleiben?“ stehen im Raum und warten auf Antwort, so Senske, die vier engagierten Mitbürgern für ihr besonderes Engagement dankte, die in diesem Jahr ihre Ämter in der Schützenbruderschaft bzw. im TuS Voßwinkel zur Verfügung stellen: Schützenoberst Karl Deimen und Kassierer Norbert Schröder sowie TuS-Vorsitzender Helmut Weber und sein Vize Wolfgang Jochheim. Durch ihr Engagement sei viel bewegt und ein sinnvolles Miteinander geschaffen worden.

Feste Größe im Kalender
Karl Deimen erinnerte daran, dass der 3. Januar 2003 in Voßwinkel die Geburtsstunde der Neujahrsempfänge war, die inzwischen zu einer festen Größe im Jahreskalender geworden seien.
Ewald Hille, der die Grüße der Stadt Arnsberg übermittelte, lobte den ehrenamtlichen Einsatz vieler Voßwinkeler Bürger und die intakte Dorfgemeinschaft. Er erinnerte an die kommunale Neuordnung vor 40 Jahren und das Zusammenwachsen der neuen Stadt Arnsberg mit ihren vielen dörflich geprägten Ortschaften, die auch zukünftig ihre Eigendynamik entwickeln sollten. Ihre Vielfalt bedeute eine positive Entwicklung und fördere die Zusammenarbeit.
 
vom 12. Januar 215