Neue Jagdhornbläser dürfen sich Abzeichen an den Hut stecken
Ziel der neu gefundenen Gruppe war das Erlangen des Bläserhutabzeichens des Landesjagdverbandes NRW, quasi die Gesellenprüfung der Jagdhornbläser. Ende vergangenen Jahres war es dann so weit; die sieben Jungbläser stellten sich den Prüfern des HSK in Meschede. Mit Blick auf den Hennesee musste jeder Prüfling in einem Einzelvortrag fünf von fünfzehn Jagd- und Leitsignalen frei auf seinem Plesshorn präsentieren.
Alle haben bestandenZusammen mit den anderen Prüflingen aus den verschiedenen Hegeringen des HSK warteten die „Vosswinkler“ mit ihrem Ausbilder und dem Hegeringsleiter Sascha Müller gespannt auf die Verkündung der Ergebnisse am Mittag. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Hegerings Voßwinkel hatten bestanden. Sie erhielten neben der Urkunde auch das Bläserhutabzeichen mit Landeswappen.
Ab sofort können alle Absolventen bei jagdlichen Anlässen als Jagdhornbläser eingesetzt werden. Für einen sicheren Ablauf von Jagden ist auch heute noch das Jagdhorn unentbehrlich. Leitsignale dienen der akustischen Verständigung in Wald und Flur und sind auch durch Handys nicht zu ersetzen. Jagdsignale gehören zum jagdlichen Brauchtum und erschallen zum Beispiel vor und nach der Jagd, aber auch zu festlichen Anlässen.
Die Jungbläser sind in die bereits bestehende Bläsergruppe des Hegerings Voßwinkel integriert; eine erste gemeinsame Probe fand bereits im vergangenen Dezember statt.
Für das Jahr 2015 steht die gemeinsame Teilnahme am Bundeswettbewerb der Jagdhornbläser in Kranichstein an. Hier versucht die Bläsergruppe mit der neuen Verstärkung wieder an die Erfolge der vergangenen Jahre anzuknüpfen.
Bericht vom 2. Januar 2015